Mit der Kölner U-Bahn in den Atombunker?

von Martin Klindt (90) und Klaus Volz (90)

Diese Frage stellten sich an einem sonnigen Samstag im Februar 20 Teilnehmer der ersten Führung des Treffpunktes Köln in 2019.

Die Führung durch den Schutzraum in der KVB-Haltestelle Kalk-Post stand an. Worum geht es dabei?

Der »Eiserne Vorhang« und der »Kalte Krieg« sind gerade für jüngere Generationen staubige Begriffe vergangener Tage. Kaum vorstellbar also, dass an der U-Bahn-Haltestelle Kalk-Post noch ein großer, stummer Zeitzeuge dieser Ära schlummert.

Täglich fahren tausende Menschen unbemerkt durch einen Atomschutzbunker — den letzten seiner Art — und steigen darin aus oder um. Ohne zu wissen, dass sie einen Ort passieren, der im Falle eines Nuklearangriffs über Leben und Tod hätte entscheiden können.

Hinweisschilder für einen nuklearen Schutzbau gibt es nicht, doch diese unvermutete Stadt unter der Stadt ist greifbar:
Tonnenschwere Stahlschutztüren, Luftfilter, Zisternen, Energieversorgung und sogar eine Krankenstation sind bis heute vorhanden und geben Einblick in die Zeit des Kalten Krieges und die damit verbundenen Bedrohungen und Ängste, denen die Kölner ausgesetzt waren.

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