Eine andere Programmierung
von Rudolf A. P. Slate (V-E.M.)
Erfolgreiche Alleinstellung
Die Assekuranz leistete sich als einziger Wirtschaftszweig mit der DVA eine brancheninterne Höhere Wirtschaftsfachschule. Auch auf einem anderen Sektor achtete sie auf Alleinstellung: Während die schreibende Zunft von Industrie, Handel und Dienstleistung sich formlos in der „Arbeitsgemeinschaft der Werkredakteure (AWR)“ und ihren regionalen Stammtischen traf (in Köln zum Beispiel der Bereich von Leverkusen bis Saarbrücken), organisierte der Arbeitgeberverband der Versicherungswirtschaft für die Hauszeitschriftenleiter (HZL) der Branche eine jährliche Arbeitstagung. Das jeweilige Programm mit den dazu gehörigen Referenten wurde von einem Programmausschuss (PA) gestaltet, der sich aus Kollegen – und damit äußerst praxisnah – rekrutierte.
Übrigens: Die Begriffe „Werkzeitschrift/Werkredakteur“ stammen nicht von dem Wort (Industrie-)Werk, sondern von dem altväterlichen Verb werken = arbeiten. In der Assekuranz sah man das offensichtlich nicht so und wählte die „vornehmere“ Bezeichnung „Hauszeitschrift“. Mit diesem Wissen hätten wir in unserem DVA-Kabarett 1960 augenzwinkernd gewiss einen Sketch zum beamtenähnlichen Arbeiten in unserer Branche auf die Bühne gebracht.
Doch nun zum Thema:
Aus meinem Bericht in der VW 22/1987: Den Preis für die beste HZ 1987 über 1000 DM und die abgebildete Grafik überreichte DVA-Geschäftsführer. Jürgen L. Krätzig (l.) dem Gewinner Wolfgang Wiens (Barmenia)