Am 09. Mai traf sich der TP Rhein/Main zur Besichtigung der Opelwerke in Rüsselsheim.
Die Opel – Story
von Yvonne Reinschmidt (88)
Ein Bus fuhr unsere 16-köpfige Gruppe über das gigantische Werksgelände, das einer Größe von 350 Fußballfeldern entspricht. Der erste Halt war im Museum, wo uns der Tourguide mit auf eine sehr unterhaltsame Zeitreise durch die Historie der Opelwerke nahm. Die Gelegenheit zum Fotografieren wurde reichlich ausgenutzt, denn im Gegensatz dazu bestand im Produktionswerk leider striktes Foto- und Filmverbot.
Alles begann mit einer Nähmaschine.
Adam Opel war gelernter Schlosser und ging nach seiner Lehre auf Wanderschaft durch Europa. In Paris erfuhr er von einer neuen Erfindung, der Nähmaschine, die ihn sofort begeisterte. Nach seiner Rückkehr aus Paris gründete er im Jahr 1862 sein – heute würde man sagen – Start-up- Unternehmen in einer Scheune neben dem Elternhaus und begann mit der Produktion von Nähmaschinen. Die Nähmaschinen wurden zu einem Verkaufsschlager, und bis 1911 verkaufte die Firma 1 Million Stück.
1868 drängten ihn seine 5 Söhne, in das neu aufkeimende Fahrradgeschäft einzusteigen. Durch den Erfindungsgeist und Geschäftssinn der „Opel-Männer“ wurde auch diese Geschäftsidee zu einer Erfolgsgeschichte, und bis zum Jahr 1920 verließen 2,6 Millionen Fahrräder die Opel-Werkstatt.
1895 starb Adam Opel und hinterließ seiner Familie die erfolgreichste Nähmaschinen- und Fahrradfabrik Europas.
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